Zur Gewissheit – Wittgenstein

Wittgenstein schrieb es in den letzten anderthalb Jahren seines Lebens während seiner Krankheit und begann 1949 mit seinem Freund Norman Malcolm Debatten über Wissen und gesunden Menschenverstand nach George Moore und verfasste dementsprechend eine Reihe von Absätzen und Notizen die dieses Buch geformt haben. In diesen Absätzen wurden Themen wie Wissen, Gewissheit und menschliche Praktiken erörtert und philosophische Lehren wie Skeptizismus und Idealismus berührt, wobei erklärt wurde, dass sie bedeutungslos und unverständlich seien, zusätzlich zu wichtigen Ideen, die Wittgenstein diskutierte, wie universelle Bilder, gewöhnliche Sprache, Lebensformen, Sprachspiele, Wahnsinn und die Idee vom Flussgrund und dem Eichhörnchen. Wittgensteins Philosophie des Lebens und des gewöhnlichen Menschen entfremdet sich von Starrheit und Stagnation, von allem, was kein Leben hat, und kämpft darum, diese tiefe Dimension der Welt und des Menschen zu schützen. Seine Philosophie basiert auf dem Leben und seinem Leiden. „In Gewissheit“ ist ein Beweis dafür, dass die Philosophie nicht mit dem verstorbenen Wittgenstein gestorben ist, da er sich mit antiken und modernen philosophischen Untersuchungen beschäftigt und neue Horizonte in der Philosophie und anderen Bereichen eröffnet.