Peter Camensind

Es ist das erste geschriebene Werk von Hermann Hesse, erstmals veröffentlicht im Jahr 1904. Es ist Hesses erstes erfolgreiches Romanwerk.

Hesse beschreibt das Leben eines Mannes, der in einem kleinen Dorf in den Bergen geboren wurde. Er zeichnet sich durch seine überwältigende Liebe zur Natur aus. Deshalb verbringt er viel Zeit damit, die Natur zu beobachten. Es hat viel mit dem Hessischen gemeinsam. Die Essenz der Geschichte dreht sich um die innere Veränderung des Helden, der neben seinem Beruf und seiner Lebenswahl, die er von seinem Vater geerbt hat, auch seine Liebe zu intellektueller Aktivität und Bildung entdeckt. Von da an setzte er sich einen urbanen Lebensstil zum Ziel, der ihn in die Städte und ihre Adelskreise führen sollte. Kurz darauf arbeitete er als freiberuflicher Autor

Am Ende muss er erkennen, dass er trotz seines anspruchsvollen Stils und seiner Bildung immer ein „Landjunge“ geblieben ist. Er berichtet, dass er in der Stadt mit seinen „Erbsünden“ konfrontiert wurde, die er in seinem Dorf, aus dem er geflohen war, zu leugnen versuchte. Was erkenne ich am Ende? Werden Ruhm und Ehre die Erfahrungen und Erinnerungen kompensieren? Vergisst er den Platz der Heimat, im Herzen und in der Seele?