Erklärung des Buches
Die politische Hegemonie des Westens über die „Länder des Südens“ ging seit der Aufklärung mit einer stärkeren kulturellen Hegemonie einher, wenn nicht sogar deren Vorläufer. Die Dekolonisierung, die den Gesellschaften der Dritten Welt die Möglichkeit geben sollte, eine mit ihren Traditionen vereinbare Organisation zu finden, verstärkte dieses Phänomen. Parallel zu einem Diskurs, der einen Bruch mit dem Westen beinhaltet, importieren die Führer des Südens modernes westliches Recht, Entwicklungsmodell und repräsentative Demokratie (auch wenn sie diese an ihre eigenen Regime anpassen). Diese Führer, ihr Umfeld und ihre Intellektuellen denken, handeln und schaffen nach westlichen Vorbildern
Herausgeber: Umlaufbahnen für Forschung und Veröffentlichung
Die politische Hegemonie des Westens über die „Länder des Südens“ ging seit der Aufklärung mit einer stärkeren kulturellen Hegemonie einher, wenn nicht sogar deren Vorläufer. Die Dekolonisierung, die den Gesellschaften der Dritten Welt die Möglichkeit geben sollte, eine mit ihren Traditionen vereinbare Organisation zu finden, verstärkte dieses Phänomen. Parallel zu einem Diskurs, der einen Bruch mit dem Westen beinhaltet, importieren die Führer des Südens modernes westliches Recht, Entwicklungsmodell und repräsentative Demokratie (auch wenn sie diese an ihre eigenen Regime anpassen). Diese Führer, ihr Umfeld und ihre Intellektuellen denken, handeln und schaffen nach westlichen Vorbildern
Einfuhrland
199 kr